Vom 7.-9. Februar 2020 fanden die 43. Österreichischen Squash Staatsmeisterschaften in Wien im Manhattan statt. Aufgrund von Verletzungen, Krankheit oder sonstigen Unpässlichkeiten war vom USC 2000 Graz Theresa Krassnigg als einzige Teilnehmerin am Start. Insgesamt nahmen 11 Damen und 55 Herren an diesem sehr gut organisierten Turnier teil, das in einer wunderschönen Anlage mit guten Courts und genügend Platz für die Zuschauer perfekt abgewickelt wurde.

Theresa spielte ihr erstes Spiel gegen Franziska Grießer aus Tirol. Im ersten Satz wurde sie von Franziska überrascht, die sehr stark spielte, konnte die nächsten drei Sätze dann aber für sich entscheiden. Im Halbfinale wartete die nächste Tirolerin mit Katarina Glavic. Katarina spielte sehr gut und Theresa fand das ganze Match nicht in ihr Spiel. Nach einer erst kürzlich überstandenen Woche Fieber fehlte es an Energie, die nötig gewesen wäre, um Kati Paroli zu bieten. Somit unterlag sie klar 0:3, was den ersten Finaleinzug Katis bei den österreichischen Staatsmeisterschaften bedeutete.

Am nächsten Tag wartet auf Theresa Karo Wabro aus Oberösterreich. Sie hatte ein gutes Turnier gespielt, doch Theresa siegte routiniert und klar 3:0 in Sätzen. Im Finale konnte Kati gutes Squash zeigen, war aber gegen eine überragend und extrem fokussiert spielende Jacky, die sich ausgezeichnet bewegte, chancenlos. Nach einem klaren 3:0 hieß die Reihung 1. Jacqueline Peychär vor 2. Katarina Glavic und 3. Theresa Krassnigg.

Bei den Herren konnte man sehr spannende Spiele verfolgen, wobei vor allem der gewonnene Satz von Lukas Windischberger gegen Aqeel Rehman im Halbfinale hervorzuheben ist. Das Finale, wie so oft zwischen Aqeel Rehman und Jakob Dirnberger, war sehr spannend anzusehen und jeder Satz war sehr, sehr knapp. So knapp die Spiele auch waren, ging unter den ersten 4 alles nach Setzung aus, und somit standen auf dem Podium: 1. Aqeel Rehmann vor 2. Jakob Dirnberger und 3. Marcus Greslehner.

3 SpielerInnen sind besonders hervorzuheben: bei den Damen Franziska Grießer, die nur gegen Theresa Krassnigg 1:3 verlor, alle anderen Spiele gewinnen konnte und um jeden Punkt kämpfte. Und bei den Herren ist besonders Stefan Hofstätter zu erwähnen, der sensationell 11. wurde und auf dem Weg dorthin überraschend Patrick Strobl und Daniel Nagel schlug. Und last but not least ist der jüngste Teilnehmer Daniel Lutz aus Salzburg zu erwähnen. Er verlor in der ersten Runde gegen Robert Fasser sensationell knapp mit 1:3 und rollte dann das Feld von Hinten auf. Er gewann alle weiteren Spiele und wurde 33, wobei er bei jedem Spiel sehr konzentriert spielte. Es war eine Freude, ihm zuzusehen.

Wir gratulieren allen TeilnehmerInnen zu den gezeigten Leistungen! Die beiden Turnierraster für Damen und Herren sind im Detail auf den Seiten von match22 zu finden. Die offiziellen Fotos, die Bettina Greslehner während des Turniers gemacht hat, finden sich auf und über die Turnierwebsite.

 

 

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